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  • Jahresprogramm 2025

    Jahresprogramm 2025

    Hallo liebe PaddlerInnen des KV Bruchsal und Freunde des Kanusports. Unser Jahresprogramm für 2025 steht und ist auch auf der Homepage unter Termine einzusehen. Bestimmt kommen noch ein paar Paddelevents vom DKV Sportprogramm dazu, das Anfang des Jahres veröffentlicht wird. Ab jetzt könnt ihr schon mal Urlaub eintragen für die Veranstaltungen eurer Wahl. Wir freuen uns auf viele motivierte PaddlerInnen.

    Bis dahin wünsche ich Euch erholsame Weihnachtsfeiertage und kommt gesund und fit ins Neue Jahr.

    Eure motivierte

    Brigitte

  • Martinsfahrt des Kanu-Sportkreises Bruchsal

    Martinsfahrt des Kanu-Sportkreises Bruchsal

    Bei herbstlichem Wetter ging es am Sonntag, den 10.11.2024 nochmal aufs Wasser. 32 PaddlerInnen, davon 6 vom KV Bruchsal, haben sich bei den Paddelfreunden Huttenheim eingefunden und wurden herzlich mit Butterbrezeln und Getränken begrüßt.

    Veranstalter war der Kanu-Sportkreis Bruchsal, zum letzten Mal unter der Leitung von Günter Werner, der sein Amt als Vorsitzender abgegeben hat. Das neue Leitungsteam Silke Kosian und Uwe Pfeifer übernahm die Begrüßung und ehrte Günter für seine langjährige Tätigkeit. Er bekam außer einer Urkunde auch französischen Wein und einen Geschenkkorb mit Köstlichkeiten überreicht.

    In einer Gedenkminute erinnerten wir uns an einen Paddelkameraden, der beim Paddeln an der Ardeche tödlich verunglückt ist. Ein Grund mehr, das Leben zu genießen und die Tage mit schönen Erlebnissen zu füllen.

    Wir paddelten auf dem Rußheimer Altrhein. Eigentlich ein uns bekanntes Gewässer und trotzdem immer wieder eine neue Erfahrung.

    Das letzte Mal war das Wasser bedeckt mit grünen Algen, die wir mit den Paddeln durchpflügen mussten. Davon war nichts mehr zu sehen. Günter erklärte uns, dass die Algen abgestorben und auf den Grund abgesunken sind und dort zu Schlamm werden. Der Wasserstand war deutlich niedriger, was wir schon beim Einbooten merkten.

    Wir hielten uns ganz links, um nicht auf Grund aufzulaufen. In der Ferne sahen wir viele Schwäne, die eine große weiße Fläche bildeten. Kurz vor dem Kanal tauchte eine Insel aus Matsch auf, die aber mit Wasser umspült war, so dass wir sie gut passieren konnten. Der Kanal war durch einen dicken Baumstamm blockiert, ein kleiner Durchgang blieb aber für uns. Am Ende des Kanals ist immer wieder spannend wie der Ausstieg sein wird.

    Er war, wie zu erwarten, matschig und schwer zu passieren, was aber einige PaddlerInnen nicht davon abhielt, das Boot zu verlassen und eine längere Umtragung zum Minthe Baggersee auf sich zu nehmen. Auf dem Rhein konnten sie dann zurück zum Bootshaus paddeln. Die anderen wendeten und paddelten den Rußheimer Altrhein wieder zurück und genossen die herrliche Landschaft.

    Die Bäume waren voll mit Misteln, am Ufer gab es kunstvolle Gebilde aus Holz zu bestaunen, Schwäne und Gänse lieferten Fotomotive. Beide Gruppen legten ca. 11 km zurück.

    Am Bootshaus angekommen, erwartete uns eine heiße Gulaschsuppe und zum Nachtisch Nußzopf und das erste Weihnachtsgebäck. Das nächste gute Essen gibt es auf der Winterfeier am 21.11. in unserem Bootshaus. Es geht los um 19 Uhr mit einem deftigen Vesper, gegen 20 Uhr werden Bilder der Paddelsaison 2024 gezeigt. Anmeldungen bitte an Michael per Mail oder WhatsApp.

    Eure Berichtschreiberin

    Brigitte

  • Flussportrait Donau

    Flussportrait Donau

    Anfang Oktober haben Michael, Werner und Henry die Donau zwischen Hausen und Binzwangen erkundet, am letzten Montag kam ich von einer 10 tägigen Radtour entlang der Donau zurück. Die Donau hat eine Fließlänge von 2780 km zwischen Donaueschingen und dem Schwarzen Meer. Gestartet bin ich in Donaueschingen, wo sich die Donauquelle befindet. Sie ist eine Karstaufstoßquelle und seit dem Besuch des römischen Feldherren Tiberius im Jahre 15 v. Chr. als historische Donauquelle anerkannt.

    Der Donauursprung, und damit Kilometer Null, befindet sich allerdings in einer herrlichen Auenlandschaft, außerhalb der Stadt, wo sich Brigach und Breg zur Donau vereinen.

    Unscheinbar und beschaulich beginnt der Weg der Donau, der Donauradweg führt meist am Wasserlauf entlang. Zwischen Immendingen und Tuttlingen versinkt und versickert ein Teil des Donauwassers im Untergrund. Unterirdisch sucht es sich in Richtung Süden seinen Weg bis in den Hegau. Dort taucht ein großer Teil dieses Wassers in der Aachquelle wieder auf.

    In Fridingen verengt sich langsam das Tal und massive Felswände flankieren den Radweg und das Flussbett. Ich passiere Beuron, Hausen und denke an meine Paddelkameraden, die hier eingesetzt haben. Burgruinen sind zu bestaunen, die Felsen rücken immer näher an den Radweg, ein Naturerlebnis der besonderen Art.

    Es geht weiter nach Obermarchtal, an Ulm vorbei nach Donauwörth. Schiffsverkehr gibt es hier nicht. Zwischen Ingolstadt und Regensburg gibt es wieder ein Highlight, den Donaudurchbruch. Beim Kloster Weltenburg steige ich mit Rad aufs Schiff und fahre bis Kehlheim. Ein grandioses Naturschauspiel, die Donau zwängt sich hier durch die Felsen des fränkischen Juragebirges. Zum Paddeln muss es hier wunderschön sein.

    Ich besichtige die Befreiungshalle in Kehlheim und nach Regensburg die Walhalla.

    Es geht über Deggendorf weiter nach Passau. Dort fahren die Kreuzfahrtschiffe ab nach Wien und Budapest.

    Meine Radtour im deutschen Teil der Donau ist hier beendet, 722 km habe ich mit dem Rad zurückgelegt. Die Donau fließt weiter durch Österreich, Ungarn, Serbien und in Rumänien als Donaudelta ins Schwarze Meer. Mein Reiseziel für nächstes Jahr. Auf meinem zurückgelegten Weg an der Donau entlang münden Nebenflüsse wie Altmühl, Regen, Ill und Ilz in die Donau, in Passau ist die Donau ein stattlicher Fluss, ab Kehlheim habe ich bereits gelegentlich Schiffe gesehen. Beim Erreichen des Schwarzen Meers ist die Donau zu einem Strom angewachsen, der mehr als 6000 m³ Wasser pro Sekunde führt.

    Ich bin leidenschaftliche Wanderpaddlerin, aber genau so, wenn nicht mehr, liebe ich das Radfahren am Fluss entlang. Von dort bietet sich eine ganz andere Perspektive. Der Blick aufs Wasser ist beruhigend, entspannt radelt man auf meist flachen Wegen und hält an, wo es einem gefällt. Es gibt die Gelegenheit, Städte zu besichtigen und übernachtet in Hotels, eben eine andere Art zu reisen. Trotzdem freue ich mich darauf, die Strecken der Donau zu paddeln, die ich jetzt schon mal per Rad erkundet habe und für gut befunden habe.


     Eure aktive

    Brigitte