Am Sonntag 14. April trafen sich zwanzig Kanufreunde an der Moder. Der KV Bruchsal war mit 11 Mitgliedern und zwei Gäste am Start, ansonsten war eine Kanutin aus Mannheim und sechs aus Illingen dabei. Bei sehr schönem Frühlingswetter waren wir gegen 10.30 Uhr an der Einstiegsstelle in Drusenheim angekommen. Vor Ort waren auch noch die Kanuabteilung der Naturfreunde Karlsruhe, die vor uns auf das Wasser gingen. Bei gutem Wasserstand und flotter Strömung fuhren wir im vielen Windungen und Bögen bis Stattmatten. Bei der Pause trafen nochmal auf die Naturfreunde und tauschten uns aus. Frisch gestärkt kamen wir an Auenfeld vorbei, der dortige Rastplatz wurde wegen Vandalismus geschlossen. Durch das frische Grün der Uferweiden und Erlen mäandert die Moder dem Rhein entgegen, vorbei an Fort- Luis kam uns etwas später der Damm der Staustufe Iffezheim entgegen. Beim Einlauf des Druckwasserkanals endete diese schöne Paddeltour nach 20 km auf dem Naturnahen Gewässer, an dem auch viele Wasservögel zu sehen waren. Danke an Ulla für die Organisation!
Am Samstag den 27. April ab 10 Uhr findet unser Bootshausputz statt, alle Mitglieder sind eingeladen zu helfen, gegen 13 Uhr gibt es einen Imbiss und die neuen Vereinspoloshirts können anprobiert und bestellt werden.
Am 1. Mai findet unsere traditionelle Ausfahrt mit Großkanadier auf dem Neckar von Bad Wimpfen bis kurz vor Mosbach statt, vorbei an der „ Götzburg“ Hornberg. Wir treffen uns beim Bootshaus um 8 Uhr. Es können auch gerne Gäste mit. Bitte alle anmelden bei Bernd in der Praxis 07251/14111.
Am langen Wochenende 9. bis 11. Mai fahren wir nach Bad Kreuznach an die Nahe und paddeln dort drei Touren. Es bleibt auch genug Zeit noch die Kurstadt zu besichtigen. Weitere Infos und Anmeldung bei Michael Moritz 01575 422 3878.
Werner und ich ( Brigitte ) sind am Wochenende auf einer Vortour auf Nahe und Glan gewesen. Von 9.-11. Mai ist nämlich eine Ausfahrt geplant und wir waren dort, um Fluss und Örtlichkeiten zu testen. Unterkunft war im Bootshaus der Kanuabteilung des VfL Bad Kreuznach, das direkt an der Nahe und eingebetet ins Salinental liegt.
Das Bootshaus bietet einen Aufenthaltsraum mit voll ausgestatteter Küche ( 2 Platteninduktionsfelder, Wasserkocher, Kaffeemaschinen, Kühlschrank, Geschirr und Sitzplätze für ca. 15 Personen ), jeweils 1 Toilette, Dusche und Umkleide für Männlein und Weiblein. Im Aufenthaltsraum steht ein Holzofen.
Hinter dem Bootshaus gibt es eine Zeltwiese, Wohnmobile und Wohnwägen werden nicht gern gesehen, aber 1-2 davon sind ok, müssen vor oder neben dem Bootshaus geparkt werden. Pro Person und Nacht werden 5€ Gebühr berechnet.
Nachdem wir unser Nachtlager im Bootshaus aufgeschlagen hatten, gings mit Auto und Booten nach Niederhausen. Dort setzten wir gleich nach dem Stausee in die Nahe ein.
Die Nahe ist ein etwa 125 km langer, linker Nebenfluss des Rheins im Saarland und in Rheinland-Pfalz. Sie mündet in Bingen in den Rhein. Die Nahe ist Wildwasser 0, sollte also harmlos zum paddeln sein. Das täuscht allerdings, wenn sie einen hohen Wasserstand hat wie jetzt. In Bad Kreuznach sind überall Spundwände hochgezogen, im Verlauf hingen vielfach Äste und Zweige in den Bäumen, die erahnen ließen, wie hoch der Wasserstand bei Hochwasser schon war. Das hieß also konzentriert paddeln, denn die Fließgeschwindigkeit war enorm und immer wieder kamen „Rausche“ ( flach abfallender Gewässerabschnitt mit höherer Fließgeschwindigkeit und Wasserturbulenz als im umgebenden Gewässerverlauf ). Die Wehre konnte man fahren, was allerdings gute Paddelkenntnisse erforderte. Auf der Nahe ist übrigens Helmpflicht.
Landschaftlich war die Fahrt ein Highlight, schroffe gigantische Felsformationen wie der Rotenfels haben uns beeindruckt. Auf der rechten Seite war die Ebernburg zu sehen. Rheingrafenstein lädt zum Wandern ein, von dort oben hat man eine tolle Aussicht auf das Nahetal. Das Ende war in Bad Kreuznach am Bootshaus nach 10 km.
Am Samstag war zwar schlechtes Wetter angesagt, aber wir hatten Glück und konnten bei Sonnenschein auf der Glan paddeln. Wir bekamen Verstärkung von Dorothea, Jutta ( 1.Vorstand und Übungsleiterin C ) und Mirjam, alles Mitglieder des VfL.
Der Glan ist ein Nebenfluss der Nahe. Wir starteten in Medard und paddelten 17 km bis Odernheim. Wir fuhren langsam hintereinander, denn der Glan ist nur halb so breit wie die Nahe und gleich nach dem Start verläuft sie sehr kurvig, so dass man sein Boot beherzt lenken muss.
Wer auf der Glan paddeln will, muss sich zuvor auf der Homepage der SGD Süd anmelden.
In Meisenheim umtrugen wir das Wehr und es fing an zu regnen. Nach der Mittagspause war wieder schönes Wetter. In Odernheim booteten wir vor der Bannmühle aus. Hildegard von Bingen lebte und wirkte hier im Kloster Disibodenberg. 17 km geschafft.
Am Sonntag ging es wieder auf die Nahe vom Bootshaus aus, an der Slalomstrecke vorbei, durch Bad Kreuznach 12 km bis nach Gensingen.
Leider hatten wir richtiges Aprilwetter. Ich gab schon nach 2 km total durchnässt auf. Nach einer warmen Dusche zog ich es vor, mir Bad Kreuznach anzuschauen und die blühenden Magnolien an der Uferpromenade.
Bad Kreuznach ist einen Besuch wert, in der Galerie könnt ihr noch weitere Bilder anschauen. Landschaftlich ist allerhand geboten, Nahe und Glad schöne Wanderflüsse mit Anspruch je nach Wasserstand und als Radfahrerin reizt mich auch der 128 km lange Nahe-Radweg. Ich hoffe, ich konnte euch ein wenig Lust aufs Paddeln machen. Wer zum Karfreitags Fischessen kommt, kann sich noch weitere Infos holen.
Am letzten Sonntag, den 10. März wurde die Paddelsaison 2024 offiziell mit einem Anpaddeln bei den Kanufreunden Huttenheim eingeläutet. 45 PaddlerInnen haben sich zu diesem Anlass eingefunden, sie kamen aus verschiedenen Vereinen des Kanu-Sport-Kreises Bruchsal.
Aus dem KV Bruchsal habe ich 15 TeilnehmerInnen gezählt. Das Wetter war freundlich, zum Baden lud es allerdings nicht ein, was man aber Anfang März auch nicht erwartet hätte.
Nach einer Stärkung am Huttenheimer Bootshaus booteten wir auf dem Rußheimer Altrhein ein und paddelten bis zur Umtragestelle am Saalbachkanal. Dort bestand die Möglichkeit über die „Große Minthe“ und Rhein zurück zum Startpunkt zu paddeln. Da die Aussatzstelle aber sehr schmierig war und ein höherer Damm mit dem Boot zu überwinden war, entschieden sich einige auch dafür, die gleiche Strecke wieder zurück zu paddeln. Beide Varianten ergaben eine Paddelstrecke von ca. 11 km.
Nach der Fahrt luden die Paddelfreunde Huttenheim noch zu einem Imbiss ein, es gab Fleischkäse und Nudelsalat oder als süße Variante leckeren Kuchen. Beim gemeinsamen Paddeln und Zusammensitzen wurden viele Gespräche geführt und es gab einen regen Austausch.
Jetzt geht es also wieder aufs Wasser und es gibt kein Halten mehr. Im März endet das Hallenbadtraining in Heidelsberg und am 16.3. findet ein Abschlussessen statt. Eine Woche vor Ostern gibt es eine Vortour auf Nahe und Glan mit Übernachtung in Bad Kreuznach. Am 29.3. treffen wir uns im Bootshaus zum Karfreitags Fischessen. Die Ausfahrt auf der Rench in Kajaks für Geübte wird auf den 1. April verschoben. Weitere Bilder vom Anpaddeln findet ihr in der Galerie. Zudem wäre ein Blick in das Jahresprogramm sinnvoll, um sich schon mal Termine fürs gemeinsame Paddeln in den Kalender einzutragen. Freue mich auf ein baldiges Wiedersehen.
Mit 11 Mitgliedern und 4 Gästen aus Illingen nahmen wir an der Kanukreisfußwanderung am letzten Sonntag, den 18.2.2024 teil. Ausrichter und Treffpunkt war bei den Paddelfreunden Huttenheim. Kurz nach 11 Uhr begann die Veranstaltung mit einem deftigen Brezelfrühstück und zählte 74 Teilnehmer. Im großen Kessel schmurgelte bereits der Bohneneintopf. Fleißige Hände schnitten Zwiebeln und Karotten.
Nach einer kurzen Ansprache mit Begrüßung durch unseren Kanukreisvorsitzenden Günter Werner, ging es auf dem Fußweg durch die Rheinauen von Elisabethenwörth.
Erster Halt war beim historischen Knaudenheim, das um 1760 wegen eines starken Hochwassers verlegt wurde und fortan Huttenheim hieß. Über Feuchtgebiete erreichten wir den ersten Damm, der erst viel später gebaut wurde, um die Rußheimer Äcker vor Hochwasser zu schützen. Dann folgte ein Bannwaldabschnitt, auch hier sind viele Erlen geschädigt bzw. schon umgefallen.
Nach der Jagdhütte erreichten wir das „Bayrische Denkmal“, hier war östlich, vor der Rheinbegradigung durch Tulla, der Flusslauf.
Der Damm wurde von den Germersheimern gebaut. Am Waldklassenzimmer vorbei, machten wir uns auf den Rückweg, unterbrochen von einem interessanten Vortrag über die geplante Dammrückverlegung auf Elisabethenwörth. Bei der alle Gebäude im betroffenen Gebiet rückgebaut werden und auch ökologische Flutungen mehrmals im Jahr durchgeführt werden sollen.
Am Bootshaus angekommen, wurden wir sehr gut bewirtet. Es gab leckeren Bohneneintopf mit Wurst und Brot. Kaffee und reichlich Kuchen wurden von den Huttenheimern serviert.
Herzlichen Dank für die gelungene Veranstaltung! Neben den netten und interessanten Gesprächen wurde auch über die bevorstehenden Projekte des Kanukreises gesprochen. Auf baldiges Wiedersehen, am 10. März ist das Anpaddeln des Kanukreises, da geht es auf dem Wasser über den Rußheimer Altrhein, die große Minthe, über den Rhein und die kleine Minthe zum Huttenheimer Bootshaus zurück.
Im Terminkalender steht aber erst mal die Jahreshauptversammlung am 22. Februar um 19 Uhr im Bootshaus. Auf ein Wiedersehen freut sich