Paddelfreizeit am Bodensee 2023

3. August 2023

Der KV Bruchsal veranstaltet jedes Jahr eine Paddelfreizeit am Bodensee. Aber Abwechslung ist immer garantiert: andere Leute, anderes Wetter, andere Routenplanung. 31 KanutInnen nahmen teil, ein buntes Völkchen aus Jung und Alt, 3 Großkanadier, ein Zweierkajak und mehrere Einerkajaks gingen zu Wasser.

Altbekannt und -bewährt war unser Quartier beim Kanuclub Singen in Itznang. Die Routenplanung wurde kurzfristig umgestellt, da die Wettervorhersage gegen Ende Regen angekündigt hatte. Am Freitag,den 28.7. war Anreise, los ging es mit einem leckeren Abendessen. Am Samstag paddelten wir von Itznang aus nach Öhningen. So war zumindest der Plan. In Öhningen stand ein PKW mit Anhänger. Ein Kajak fuhr von dort aus mit kräftigem Rückenwind der Gruppe entgegen. In Horn trafen sich alle. Die Gruppe war langsamer unterwegs, da ihr der Wind kräftig in die Gesichter wehte. Nach 13 km wurde während der Rast beschlossen die Tour in Wangen abzubrechen.

Lediglich die 4 Kajaks fuhren nach Öhningen. Die Tour konnte noch vor dem angesagten Regen beendet werden.

Am Sonntag fand dann die Anschlusstour von Öhningen nach Schaffhausen auf dem Rhein statt. Um genau zu sein, geht der Bodensee bis zur Brücke in Stein am Rhein, danach fängt offiziell erst der Hochrhein an.

Auch hier behinderte kräftiger Westwind von 40 km/h und in Böen sogar von 60 km/h unser Vorankommen. Kein Wunder, dass wir alle mit Paddeln beschäftigt waren und wenig Muße zum Fotografieren aufkam. Nur in Stein am Rhein gab es eine kleine Fotopause.

In der Mittagspause am Hochrhein gab es dann wie jedes Jahr Gelegenheit für ein Bad im Rhein. Das Ritual läuft immer gleich ab. Badeanzug anziehen, Schwimmweste drüber und flussabwärts laufen, dann im Rhein zurück zur Pausenstelle treiben lassen – ein herrliches Badevergnügen.

Am Montag ging es dann auf den Bodensee von Itznang zur Insel Reichenau, dieses Mal nur in Großkanadiern.

Dort legten wir eine Pause ein und paddelten dann unter starkem Wellengang weiter nach Stromeyersdorf. Während die Autos umgesetzt wurden, nutzen ein paar von uns die Zeit für ein Bad im Seerhein.

Am Dienstag war dann ganz schlechtes Wetter angesagt, so dass wir einen Paddelpausentag einlegten. Der Bodensee ist eine sehr schöne Ferienregion, die auch Abwechslung bei Regenwetter bietet. Manche besuchten das Archäologische Museum in Konstanz, andere gingen auf Sightseeingtour in Konstanz oder zum Fischessen auf die Reichenau. Andere planten einen Ausflug ins SEA LIFE nach Konstanz oder auf den Affenberg in Salem. Am Bodensee wird es einem nicht langweilig.

Die Verpflegung war wie immer erste Sahne. Morgens wurden wir bereits mit Müsli verwöhnt, mittags gab es Vesper aus der wasserdichten roten Box und am Abend warmes Abendessen, das immer abwechselnd von anderen TeilnehmerInnen zubereitet wurde. Vom Grill kamen Fleisch, Wurst und Grillgemüse oder Schinkennudeln aus der Pfanne und leckerer Salat dazu.

Am Mittwoch, den 2.8. ging es dann nach dem Frühstück ans Packen und auf die Heimreise. Ich hatte mein Rad dabei und nutzte den letzten Tag noch zu einer Radtour nach Singen an der Aach entlang und zur Besichtigung der Festungsruine Hohentwiel.

Schön war’s! Vielen Dank an die Organisatoren, die wie immer keine Mühe schäuten, um alles am Laufen zu halten. Michael hat schon früh morgens frische Brötchen eingekauft und die Lebensmittel fürs Abendessen. Klaus fuhr den Vereinsbus. Danke auch an alle Helfer, die beim Boote umsetzen, Boote schleppen geholfen haben und alle fleißigen HelferInnen in der Küche und am Grill. Ohne gemeinsames Mittun ist so eine Veranstaltung nicht zu stemmen. Und gemeinsam macht es auch mehr Spaß!

Eure

radfahrende Müslifrau

Brigitte